ARTHROSEBEHANDLUNG

Arthrose ist ein Verschleiß des Gelenkknorpels. Sie entwickelt sich normalerweise in der zweiten Lebenshälfte. Besonders häufig sind Hüft- und Kniegelenke betroffen. Durch die verschlechterte Gleitfähigkeit der Gelenkpartner entstehen Schmerzen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diesen Prozess Einfluss zu nehmen. Zum Einsatz kommen Krankengymnastik, entzündungshemmende Tabletten und ggf. Gewichtsregulierung.

Ein weiterer Weg besteht darin, die Gleitfähigkeit der Gelenkpartner durch spezielle Substanzen zu verbessern. Hyaluronsäure, die auch das gesunde Gelenk als „Schmierstoff“ bildet, wird in das erkrankte Gelenk injiziert. Ein Behandlungszyklus umfasst in der Regel fünf Injektionen, die im wöchentlichen Abstand verabreicht werden.

Ein anderer Weg besteht in der Anwendung von plättchenreichem Plasma, das aus dem Blut des Patienten gewonnen und in das betroffene Gelenk injiziert wird. Hierbei werden die körpereigenen Reparaturmechanismen (Blutplättchen, Wachstumsfaktoren) ausgenutzt und gezielt an dem erkrankten Gelenk eingesetzt.

Welche Verfahren erfolgversprechend sind, hängt vom individuellen Befund ab. Ihr Arzt wird Sie dazu ausführlich beraten.

Die Behandlung mit Hyaluronsäure und plättchenreichem Plasma ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.